Holcim: Nein. Der Abbau verlief ganz normal wie geplant.

Holcim: Der Abbau im Westfeld wird im Herbst 2018 beendet sein. Danach wird die abschließende Rekultivierung erfolgen.

Holcim: Der Weg am Hardtwald ist bereits befahrbar, die Restarbeiten durch die Firma Müller werden bis Ende November fertig sein. Die Sanierung der bestehenden Feldwege ist ebenfalls bis Ende November geplant – die Feldwege an sich sind befahrbar – allerdings dann nicht während der Bauarbeiten.

Holcim: Der Hydraulikbagger ist ein Großgerät der neuesten Generation und wurde erst im April 2018 von Komatsu vorgestellt. Er zeichnet sich durch eine gesteigerte Produktivität und durch optimierte Sicherheitseinrichtungen aus. Realistische Angaben zu den Lärmemissionen und vor allem dazu, wie sie im Ort zu hören sind, lassen sich erst treffen, wenn damit gearbeitet wird – ab September. Es gibt zuviele Faktoren, die die Geräuschekulisse beeinflussen wie beispielsweise in welcher Höhe der Bagger arbeitet, Wind und Wetter – daher lässt sich dazu noch nichts sagen.

Holcim: Der Teil des Förderbands, der durch die Röhre führt ist stationär. Beim späteren Abbau wird auch wieder ein mobiles, schwenkbares Band zum Einsatz kommen. Dann werden wir sowohl einen stationären als auch einen mobilen Förderbandteil haben.

Holcim: Alle vom Mobilbrecherumzug betroffenen Grundstückseigentümer sind schriftlich und in persönlichen Gesprächen informiert worden.

Holcim: Der Piepston an den Großfahrzeugen wurde inzwischen ausgeschaltet. Es wurden für den Fahrer entsprechende andere Rückfahreinrichtungen verbaut wie zum Beispiel eine Rückfahrkamera oder Abstandssensoren.

Holcim: Holcim sucht das Gespräch mit den Beteiligten und hat bislang immer eine einvernehmliche Lösung gefunden.

Holcim: Die Grundstückspreise sind nicht öffentlich. Die Grundstücke werden nach und nach entsprechend dem geplanten Abbau gekauft oder getauscht – Holcim tritt automatisch in Kontakt mit den Eigentümern. Melden Sie sich gerne, wenn sie als Grundstückseigentümer bereits jetzt ins Gespräch kommen wollen. Wir sind jederzeit zu Gesprächen mit Grundstückseigentümern bereit.

Holcim: Holcim hat bislang immer eine einvernehmliche Lösung gefunden. Bislang wurde diese Variante nicht beansprucht.

Holcim: Die fertig rekultivierten Flächen werden vorrangig zum Tausch dienen für Flächen in zukünftigen potenziellen Abbaugebieten.

Holcim: Der Ölschiefer im Ostfeld steht genauso wie im Westfeld direkt unterhalb des Bodens an. Die maximale Mächtigkeit ist 8,50 Meter. Eine wirtschaftliche Verwertung des Ölschiefers ist bis zu einer Mächtigkeit von 3,5 Meter machbar.

Holcim: Der Ölschiefer im Ostfeld unterscheidet sich chemisch nicht von dem Vorkommen im Westfeld. Das Gestein besteht aus den beiden Hauptkomponenten Kalk (Karbonat) und Siliziklastika (Tonminerale) sowie Pyrit (FeS2) und organischem Material (im Wesentlichen Kerogen).
Im gesamten beträgt der Ölschiefervorrat im Ostfeld etwa 20 Millionen Tonnen.

Holcim: Das ist situations- und konjunkturabhängig. Aktuell werden rund zwei Drittel an die Schwesterwerke verkauft. Der Transport in die schweizer Schwesterwerke läuft über die Schiene mit der Hohenzollerischen Landesbahn.

Schieferbruch OstfeldSchieferbruch Ostfeld

Der Ölschiefer (Posidonienschiefer) kommt nicht nur in Süddeutschland vor, sondern auch in Frankreich (Schistes Carton) , Norddeutschland und zieht sich bis nach Großbritannien (Jet Rock).
Meist ist er hier aber in größeren Tiefen anzutreffen und bildet dort die Grundlage für große Ölvorkommen.
An der Oberfläche aufgeschlossen kommt der Ölschiefer hauptsächlich im Vorland der Schwäbischen und Fränkischen Alb vor.

Schieferbruch Ostfeld

Holcim: Es ist nie das gesamte Abbaugebiet gesichert, sondern immer nur der aktive Abbaubereich. Der aktive Abbaubereich wird eingezäunt. Die restliche Fläche steht der Öffentlichkeit oder der Landwirtschaft zur Verfügung.

Holcim: Ganz im Osten des Ostfelds wird es eine technische Wasserrückhaltung geben, die während der Nutzung im Steinbruch ist und deshalb nicht zugänglich sein wird. Nach dem Abbau entscheidet die Standortgemeinde über die weitere Nutzung.

Holcim/Gemeinde: Die 8 Millionen Tonnen wären im Ostfeld. Eine dementsprechende Genehmigung vorausgesetzt ist nicht vor sechs bis sieben Jahren mit einer Verfüllung im Ostfeld zu rechnen.

Holcim: Um spätere Setzungen zu verhindern, ist es technisch sinnvoll, das eingebrachte Material zu verdichten.